Viele Leute denken, sie brauchen nicht zur Gottesdienst zu gehen, da sie mit Gott im Reinen seien. Sie meinen, sie wüssten über alles Nötige Bescheid. Der Gottesdienst sei ein Ort altmodischer Rituale und religiösen Geplauders. Mit ihrem wirklichen täglichen Leben habe das nichts zu tun. Andere wiederum finden Predigten langweilig und nichtssagend. Außerdem sei der Gottesdienst nicht spannend genug.
Dann gibt es einige, die meinen, die Kirche sei ohnehin nur ein Haufen von Heuchlern.
Es gibt wohl viele Gründe, warum viele Leute meinen, sie bräuchten nicht zum Gottesdienst zu gehen.
Aber sind die Argumente wirklich stichhaltig? Gibt es vielleicht doch etwas, was Menschen im Gottesdienst erfahren, etwas, das sie dringend brauchen?
Immerhin stimmt ja nachdenklich, dass bei Katastrophen wie dem Absturz eines Flugzeugs der German Wings in den katalanischen Bergen der Ruf nach Gott laut wird und man allzu gern dann Trauergottesdienste feiert.
Mir wurde das zum ersten Mal richtig bewusst, als im Erfurter Dom ein solcher Gottesdienst stattfand, nachdem in einer Erfurter Schule ein Amokläufer etliche Menschen in den Tod gerissen hat.
Irgendwo stimmt das etwas nicht. Da passt etwas nicht zusammen.
Betrachten wir in den folgenden Wochen einige Argumente gegen den Gottesdienstbesuch.
CCM - Christliches Centrum St. Matthäus Mönchengladbach - Kirche A.B. am Niederrhein 