Samstag, der 31. März 2018: Karsamstag – Tag der Grabruhe Christi. Deshalb gibt es heute keine Abendmahlsgottesdienste. Deshalb ist der Altar leergeräumt.
Das Leben steht still – und das am Sabbath!
Da der neue Tag nach jüdischer und christlicher Tradition am Vorabend mit Anbruch der Dunkelheit beginnt, werden heute abend die Gottesdienste zu Ostern (Pessach) beginnen: Mit der Nacht, die das Leben wiedergebracht hat, mit der Nacht, in der Christus auferstanden ist.
Nachdem Jesus gestorben war:
Am Abend aber kam ein reicher Mann von Arimathia, der hieß Joseph, welcher auch ein Jünger Jesu war. Der ging zu Pilatus und bat ihn um den Leib Jesus. Da befahl Pilatus man sollte ihm ihn geben. Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in eine reine Leinwand und legte ihn in sein eigenes Grab, welches er hatte lassen in einen Fels hauen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon. Es war aber allda Maria Magdalena und die andere Maria, die setzten sich gegen das Grab. Des andern Tages, der da folgt nach dem Rüsttage, kamen die Hohenpriester und Pharisäer sämtlich zu Pilatus und sprachen: Herr, wir haben gedacht, daß dieser Verführer sprach, da er noch lebte: Ich will nach drei Tagen auferstehen. Darum befiehl, daß man das Grab verwahre bis an den dritten Tag, auf daß nicht seine Jünger kommen und stehlen ihn und sagen dem Volk: Er ist auferstanden von den Toten, und werde der letzte Betrug ärger denn der erste. Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Hüter; gehet hin und verwahret, wie ihr wisset. Sie gingen hin und verwahrten das Grab mit Hütern und versiegelten den Stein. (Matthäus 27, 57 – 66)
Und Karsamstag:
Da hat Jesus jenen eine Chance gegeben, die vorher nicht an Gott geglaubt hatten: sich ihm zuzuwenden, zu vertrauen, zu glauben.
Zumal auch Christus einmal für unsre Sünden gelitten hat, der Gerechte für die Ungerechten, auf daß er uns zu Gott führte, und ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. In demselben ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis, die vorzeiten nicht glaubten… (1. Petrus 3 18 f)