Unsere Not: Da wir nur zu Gast sind in dem Raum, den wir als Kirche nutzen, müssen wir unseren Altar immer wieder auf- und abbauen.
Das Bild wurde ganz spontan vor dem Gottesdienst aufgenommen – ich hätte erst aufräumen sollen…
Unsere Tugend: „Bis ins 4. Jahrhundert hinein war es in Rom üblich, diesen Tischaltar erst vor dem Gottesdienst bzw. zu Beginn der eigentlichen Eucharistiefeier von den Diakonen hereintragen und aufstellen zu lassen.“
Da handeln wir ja wie die Alte Kirche, ja, wie die Urkirche…!
Nebenbemerkung: Wir glauben, lehren und handeln so, wie es im Augsburgischen Bekenntnis steht, einer Schrift, die den Glauben der lutherischen Kirche ausdrückt:
Vom Abendmahl des Herrn wird so gelehrt, dass der wahre Leib und das wahre Blut Christi wirklich unter der Gestalt des Brotes und Weines im Abendmahl gegenwärtig sind und dort ausgeteilt und empfangen werden. Deshalb wird auch die Gegenlehre verworfen.
(Quelle und weitere Informationen: St Marien Berlin)
Das klingt für manche ganz schön katholisch. Ist es auch. Katholisch, aber nicht römisch-katholisch. Lutherisch eben.
„Es gehört zum christ-katholischen Glauben, dass Jesus Christus mit Gottheit und Menschheit unter den eucharistischen Gestalten wahrhaft gegenwärtig ist. “ Karl Rahner