Sommerpause

In diesem etwas verrückten Corona-Jahr machen wir noch einmal eine längere Sommerpause. Im nächsten Jahr sollte die Personaldecke etwas weiter reichen, sodass wir die „Sommerpause“ vielleicht sogar verschwinden lassen können.

Gestern, am 28. Juni,  haben wir einen schönen Gottesdienst feiern dürfen. Nach dem Gottesdienst gab es Kirchenkaffee – sogar draußen an der frischen Luft. Da ist die Ansteckungsgefahr Bekannterweise geringer.

Aufhänger für die Predigt waren Influencer. Interessant: Rainer Langhans, noch kürzlich in der Presse als wichtiger Influencer behauptet, kannten viele nicht. Andere grinsten müde. Und DER Influencer unserer Tage – ihn kannte kaum jemand. Auch Influencerinnen spielen keine Rolle: Alles mediale Produkte, die unser Leben nicht berühren.

Das ist bei Johannes dem Täufer schon anders. Das Leben seiner Zeitgenossen in Israel hat er sehr wohl beeinflusst. Und heute ist er immer noch aktuell, wenn er in Predigt und Andachten vorkommt. Dabei stellt er nicht sich in den Vordergrund, ganz im Gegenteil. Er weist auf Jesus Christus, das Lamm Gottes.

Der nächste Gottesdienst nun ist erst am 6. September. Über das genaue Datum wird der Corona-Verlauf bestimmen…

Bis dahin: Wir wünschen einen schönen Sommer, erholsame Tage und echte Ferienerlebnisse. In allem möge Sie Gott der Herr segnen und behüten. (Bitten Sie ihn selbst darum!)

Und nun?

Der ernannte Bischof von Regensburg Bertram Meier regt an, in den kommenden Wochen und Monaten wieder mehr in der Heiligen Schrift zu lesen. „Holen wir die Bibel aus dem Regal, die vielleicht schon verstaubt ist, aber gerade jetzt zu neuem Leben erweckt werden will.“

Da hat er recht. Wie schrieb ich vergangenen Samstag?

Wenigstens kann man in der Bibel lesen. Man kann Andachtsbücher benutzen (z.B. den „Rosenius“. Man kann beten. Und aus dem Gesangbuch singen. Das ist kein Ersatz für das Abendmahl. Das ist aber auch kein Totalverlust: Gott kann durch sein Wort, die Heilige Schrift, zu uns sprechen. Nehmen wir uns die Zeit dazu! Am besten an jedem Tag zur immergleichen Zeit.

Nun muss man das nur noch tun.

Es segne Sie der dreieinige Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Ihr P. Winfried S. Küttner